Der Archetyp des Erdhüters
Ein Erdhüter gleicht einer archetypischen Qualität im Menschen, die in anderen Kontexten auch als Krieger, Wächter, Guardian, Bodhisattva oder Scout bezeichnet wird. Indigene Völker weltweit berichten von dieser erdhütenden, kriegerischen Essenz im Menschen und versuchen den Westen darauf aufmerksam zu machen. Sie meinen, dass das Wecken dieses Potenzials der einzige Weg sei, um kollektiv wieder in Balance zu finden. Für mich ist ein Natur-Prozessbegleiter jemand, der diese archetypische Qualität in sich geweckt hat.
Ein Natur-Prozessbegleiter ist ein Erdhüter/ eine Erdhüterin.
Lass dich im Folgenden gern von den archetypischen Qualitäten eines Erdhüters inspirieren. Lausche währenddessen deiner Resonanz:
Verspürst auch du den Ruf, den Weg eines Erdhüters zu beschreiten?
Im Dienst von Mutter Erde
Ein Erdhüter gibt sich bedingungslos der polaren Bewegung der Natur hin. Er hat sein Leben Mutter Erde gewidmet und sieht jede Situation als Chance, die Natürlichkeit im Menschen zu wecken, sein volles Potenzial zu entfalten und dem Großen und Ganzen seinen Dienst zu erweisen. Sei es in der Pädagogik, Therapie oder im Büro, bei einem Treffen unter Freunden, im familiären Kontext, in der Interaktion mit Fremden oder einfach in Stille für sich: Erdhüter hat nur eines im Sinn – die Verbindung zur Natur aufrechtzuerhalten und die Menschheit für Natürlichkeit aufzuwecken. Mit dieser Mission begrüßt er jeden Morgen. Dies ist seine Bestimmung.
Intuition ist der Weg des Erdhüters
Ein Leben im Einklang mit der Natur zu führen, verlangt von uns eine intuitive Lebensweise. Ein Erdhüter sieht diesen intuitiven Weg als seinen an. Er lebt für die ursprüngliche Natur. So versucht er, nie über einen möglichen Weg nachzugrübeln oder selbst einen vorgegebenen Weg zu wählen. Vielmehr gibt er sich bedingungslos der Lebensstrategie der Natur hin, die nichts anderes als Intuition ist. Um auf diese Weise zu leben, ist er ein Spezialist im unvoreingenommenen Lauschen und Öffnen für die Gesamtheit des Lebensprozesses im Hier und Jetzt, sodass die Natur durch ihn und sein intuitives Handeln sprechen kann. Alle anderen Wege, die vorgeben, ansagen oder Bedingungen schaffen, meidet er. Denn er weiß, dass sie Widerstand, Trennung, Ungleichgewicht und Verwirrung zur Folge haben. Erdhüter lebt für die Kernabsicht des Natürlichen, für die Führung der ursprünglichen Bewegung des Lebens. Für diesen Weg tut er nichts und wählt nichts. Er folgt spontan und absichtslos der Führung der Naturkraft.
„Alles, was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.“
Charles Darwin
Grundlage für
ökologisches Bewusstsein
Den Klimawandel, die unbewusste Naturzerstörung und die globale Gewalt sieht Erdhüter als Chance für uns Menschen, um Bewusstheit einzuleiten, aus Fehlern zu lernen und uns weiterzuentwickeln. Erdhüter weiß natürlich, wie wichtig es ist, dass wir Menschen nun wirklich handeln und uns für die Natur einsetzen sollten. Doch begreift er auch, dass es nicht die absolute Lösung sein kann, Massentierhaltungen, Atomkraftwerke oder Monokulturen widerständig abzuschaffen, mit der Hoffnung, dadurch Frieden in der Welt zu schaffen. Dieses Verhalten spiegelt nur die mangelnde Verbindung zum physischen Körper. Es gleicht Symptombekämpfung, die vielleicht kurzfristig Heilung bewirkt, jedoch die Kernursache nicht berührt und längerfristig Leid nur verschlimmert. Erdhüters Intention ist viel eher elementarer Natur, die sich auf den Ursprung des Ungleichgewichts und dem daraus resultierenden Groll, den sich Menschen untereinander antun, ausrichtet. Erst durch das Erkennen der Quelle des Leids, kann nachhaltige Wandlung herbeigeführt werden.
Ein Erdhüter erkennt, dass die Naturentfremdung, die Rationalisierung und die fehlende natürlich-wilde Grundhaltung, der rote Faden ist, der sich durch jedes Problem, jede Blockade und jedes Ungleichheit zieht. Erdhüter gibt sich mit dem Oberflächlichen nicht zufrieden – er geht immer an den Kern und Ursprung der Dinge und weckt Menschen dafür auf.
Heutige Moderne als Chance
Erdhüter sieht die reizintensiven Bedingungen der Moderne als Chance, sich in Mäßigung, Entspanntheit und Stille zu üben. Er weiß um die Schwierigkeiten, doch überwindet er sie durch seine geschulten Sinne und seine wachsame exakte Wahrnehmung. Ihm ist bewusst, wie überstimuliert der heutige Mensch ist und die modernen Konsumgüter wirken. Daher geht er äußerst achtsam mit ihnen um und bevorzugt die natürlichsten Varianten. Ihm ist bewusst, dass sein Körper immer zu dem wird, womit er sich umgibt. Daher nutzt er Nahrung, Umfelder und Tätigkeiten, die ihn stärken, gesund erhalten und beleben. Er verschwendet nichts und geht nachhaltig mit den Dingen der Welt um. Hat er die Möglichkeit, wählt er die natürlichste, wildeste und unkonventionellste Art der Interaktion und Aufnahme vom irdischen Leben. Wenn die Bedingungen erschwert sind, bleibt er gelassen und ruht in sich selbst. Er nutzt sie, um sich weiterzuentwickeln, seine Werkzeuge zu schulen und sein Training zu fördern. Erdhüter bringt Stille in das Laute, er fügt Gelassenheit in jede Hektik.
„Wenn du die Berührung mit der inneren Stille verlierst, verlierst du den Kontakt mit dir selbst. Wenn du den Kontakt mit dir selbst verlierst, verlierst du dich in der Welt.“
Eckart Tolle
Erdhüter und die vier Grundbedürfnisse
Erdhüter ist darin geschult, auf archaische Weise seine Grundbedürfnisse in der wilden Natur zu befriedigen. Er weiß um die Wichtigkeit von Wasser, Wärme, Schutz und Nahrung. Viele Wege sind ihm bewusst, diese vier Ebenen zu sättigen. Selbstfürsorge und Eigenverantwortung sind elementare Fähigkeiten für ihn. Zugleich ist er durch seine Ausbildung darin trainiert, enorm anpassungsfähig, flexibel, spontan und minimalistisch zu leben. So werden Phasen ohne Nahrung kein Problem für ihn sein, denn er ist im Nicht-Essen geschult. Ebenso kommt er mit Kälte, Trockenheit und Schutzlosigkeit bestens zurecht. Durch sein Training findet er alles in sich selbst – die nährende Natur ist sein zuhause – und das im außen und im innen. Er kommt mit sehr wenig aus und ist für das Kleine und Feine sensibilisiert. Wenn er in Gemeinschaft isst, weiß er, dass er den anderen Vorrang bietet. Bedürfen andere Wärme, Schutz oder Wasser ist er sofort bereit, sie zu unterstützen.
Fühlen als Grundlage
der Lebensbegegnung
Die achtsame fühlende Wahrnehmung der Gegenwart ist seine Nabelschnur, die den Erdhüter mit Mutter Erde verbindet. Er ist bestrebt darin, in jeder Situation fühlend zu bleiben, um der Stimme Mutter Erdes lauschen und folgen zu können. Erst durch das Fühlen, kann er sich als lebendigen Part der Natur erfahren und sich ganzheitlich für sie einsetzen. Sie, Gaia, ist es, die ihm den Weg weist. Sie erteilt ihm Aufträge, Missionen und Lernfelder. Ohne ins Grübeln zu verfallen, ergreift der Erdhüter jede Chance zur Weiterentwicklung und lebt das Abenteuer der Selbstentdeckung und des Dienstes in voller Lebendigkeit. Ein Erdhüter hat seinen Verstand erforscht, beleuchtet und „verstanden“. Er ruht im Fühlen und ist seinem Denken nicht mehr unbewusst ausgeliefert. Er weiß, dass die fühlende Wahrnehmung wieder zur Grundlage der Lebensbegegnung für den modernen Menschen werden muss, um wahrlich die Erde hüten, unterstützen und bewahren zu können. Erst durch das Fühlen können wir frei und unabhängig sein, erst dann können wir bei uns ankommen, uns zugehörig und verbunden fühlen. Nur durch das Fühlen erfahren wir Befriedigung und Erfüllung in unserer Sehnsucht nach Abenteuer, nach einem wahrhaftigen erdigen Leben als Mensch.
"Was willst du im Wald, wenn du nicht wirklich im Wald bist?“
Henry David Thoreau
Erdhüter erschafft Räume für
mehr Gleichgewicht
Es ist nicht der Erdhüter, der andere Menschen heilen oder verändern möchte. Er weiß, dass jeder Prozess und jeder Seinszustand seine Richtigkeit und Wichtigkeit hat. Der Erdhüter ist vielmehr bestrebt, Räume für authentische Selbsterfahrung und Selbsterkenntnis zu öffnen. In diesen haben seine Mitmenschen die Möglichkeit, sich der Organisation und Selbstheilungskraft der Natur bewusst zu werden und sich ihr ebenfalls leichter hinzugeben. In der Gegenwart eines Erdhüters wird man einfacher realisieren, Teil des Ganzen zu sein, untrennbar verbunden und verwoben in das Netz des Lebens. Ein Erdhüter orientiert sich an den natürlichen Prozessen der wilden Natur und zieht die Vergänglichkeit aller Dinge in sein Wirken mit ein. Er richtet seine Aufmerksamkeit nicht ausschließlich auf das Problem der Welt und der Menschen, sondern vielmehr auf das Ganze. Dadurch wirkt er wie ein Spiegel, indem ein Mensch sein Ungleichgewicht selbst erkennen kann.
Seinszustand der wilden Natur
Nur durch sein bloßes Dasein, durch seine authentische Grundhaltung und offenherzige Atmosphäre eröffnet ein Erdhüter einen Raum, der dem Raum der Tiere, Pflanzen, der Steine, Landschaften, der Säuglinge und wirklich kreativen Künstlern gleicht. Denn nicht ohne Grund fühlen wir uns gehört, angenommen und gesehen, wenn wir für eine Weile draußen in der Natur sind. Sie fühlt uns mit, sie ist für uns da. Erdhüter verweilt also in demselben fühlenden und empfänglichen Zustand, in der sich die wilde Natur befindet. Er lebt für das, was jetzt gerade da ist und lässt das Gefühl des Momentes entfalten. Dadurch schafft er eine Brücke, auf der der angepasste, entfremdete Mensch eigenständig den Weg zurück zur Natur finden und beschreiten kann. Durch sein archaisches spontanes Sein wirkt der Erdhüter wie eine nährende Kraftquelle für die Seele anderer. Sie empfinden sich in seiner Gegenwart angenommen, gehört und gesehen. Ganz gleich, in was für einer Verfassung man einem Erdhüter begegnet – er schenkt einem ohne Bewertung und Urteil das Gefühl, genau richtig zu sein, so wie man jetzt gerade ist.
„Wir sind so gerne in der Natur, weil sie keine Meinung über uns hat.“
Friedrich Nietzsche
Ein Pfad mit Herz
Das, was der moderne, natur-entfremdete Mensch am dringendsten braucht, ist das Gefühl, dass alles und man selbst, genau richtig ist, so wie man jetzt gerade ist. Daher hat ein Erdhüter ein offenes Herz für jeden. Ganz gleich, in welcher Lebenssituation man sich befindet, ein Erdhüter schenkt dem Leben mit allen Geschöpfen das Gefühl, richtig zu sein. Er lässt seine und andere Seelen immerzu atmen. Er verweilt im So-Sein, in der bedingungslosen Akzeptanz und im Respekt für jede Existenzform. Dadurch ist Wandlung und wahrhaftige Potenzialentfaltung möglich. Mitgefühl ist das Tor zur Heilung und der Weg eines Erdhüters. Es ist der Pfad mit Herz. Täglich dankt der Erdhüter der Schöpfung. Er wertschätzt und würdigt jeden. Alles darf sein, alles darf sich entfalten. Genau dazu lädt ein Erdhüter jedem immerzu ein.
Angst als Grenzwächter und Lehrer
Ein Erdhüter sieht Angst als einen Grenzwächter und Lehrer. Er weiß, dass man zu Beginn des Rückwegs zur Natur in der Regel mit Angst zu tun hat. Sie lauert direkt hinter dem Ego und bewacht die Grenze zu den verdrängten Gefühlen. Wenn wir an der Angst festhalten, engt und schränkt sie uns ein. Wir werden blockiert, misstrauisch, angespannt und taub.
Zum Weg eines Erdhüters gehört es dazu, die Angst zu ergreifen, anstatt vor ihr zu fliehen. Ein Erdhüter gibt der Angst Daseinsberechtigung und erforscht, was wirklich hinter der Angst steht. Die Angst ist für den Erdhüter ein wesentlicher Lehrer und stetiger Begleiter, um sein individuelles Wesen und Potenzial ganzheitlich zu erfahren.
„Ein Krieger entspannt sich, lockert sich und fürchtet nichts, denn nur dann wird die Kraft, die uns Menschen leitet, dem Krieger den Weg ebnet und ihm helfen. Nur dann.“
Don Juan
Wahrhaftige Beziehung
Ein Erdhüter lebt für die wahrhaftige unmittelbare Beziehung des Momentes. Er lädt den Menschen in jeder Situation ein, zu vertrauen und sich für den Augenblick zu öffnen, um das Wunder, die Frische und das immer Neue der Gegenwart wirklich zu begegnen. Der Ansatz eines Erdhüters ist ganzheitlich. Er betrachtet den Menschen von allen elementaren Seiten. Feuer, Wasser, Erde und Luft sind die Kräfte der Natur, die in jedem Geschöpf Ausdruck finden wollen. Ein Erdhüter schenkt ihnen Entfaltung, gibt ihnen Daseinsberechtigung – in sich und im außen. Er zeigt sich, so wie er ist, unterdrückt nichts und äußert seine archaische Natur authentisch und offen. So wie jedes wilde Naturgeschöpf weder nach Harmonie noch nach Disharmonie strebt, so ist auch seine Intention, mit dem zu gehen und das zu akzeptieren, was sich gegenwärtig äußert. Erdhüter lebt für den Moment und ist auf die Einzigartigkeit einer jeden Situation und eines jeden Geschöpfes zentriert. Durch seine Augen scheint der Glanz purer Lebendigkeit, der Strahlen der Seele.
„Die Grundlage des Weltfriedens ist das Mitgefühl.“
Dalai Lama
Erdhüter ist immer allein
Erdhüter ist immer allein. Er lebt für die Unabhängigkeit, Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit. Er weiß, dass dies der einzige Weg ist, um das All-Einssein und seine höchste erdhütende Berufung zu erfahren. Natürlich kann er auch Partnerschaft und Familie leben, doch weiß er, dass er im tiefsten Inneren immer allein und unabhängig bleiben muss. Er ruht in sich selbst und ist bei sich. Zugleich ist ihm völlig bewusst, dass er zu jeder Zeit auf die anderen angewiesen ist. Dies gleicht einem Paradoxon, doch ist es für den Erdhüter völlig klar: Er ist das Ganze, er ist Mutter Erde, er ist Das. Im Kern des Daseins gibt es keine Trennung, existiert weder Ich noch Du. Das Individuum ist auch das Kollektiv, der Mikrokosmus der Makrokosmos und die individuelle Seele immer in das Ganze eingeflochten und untrennbar mit der Weltenseele verbunden. Darum weiß der Erdhüter. Ebenso ist ihm klar, dass er für andere erst wirklich sorgen und sein Potenzial, seinen höchsten Dienst, erweisen kann, wenn er gut für sich da und in keinen Abhängigkeiten verstrickt ist. Er lebt allein und ist innerlich still, um im Dienst des Ganzen wahrhaftig zu sein. Selbstfürsorge ist für ihn immer Fürsorge für die anderen, weil er die Welt ist. Selbstwirksamkeit und Eigenverantwortung in seiner Lebensweise sind Kerneigenschaften, die den Weg des Erdhüters ausmachen.
Hilferuf von Mutter Erde
Erdmutter ruft nach bereitwilligen Menschen, so laut, wie noch nie zuvor. Sie braucht jene, die ihre Herzen öffnen, ihren Wert einstehen und ein Licht in die Welt tragen.
Sie ruft nach Erdhütern.
Um diesem Ruf folgen zu können, müssen wir unsere Masken fallenlassen, Eigenverantwortung entwickeln, unseren Schatten begegnen und uns in wirklicher Anpassungsfähigkeit an die Natur üben und nicht nach einem vorgegebenen Strom. In ausnahmslos jedem schlummert ein Erdhüter, der seinen einzigartigen Beitrag dem Großen und Ganzen bedingungslos schenken möchte.
Fühlst du Zustimmung zu diesem Weg? Kribbelt es in dir, wenn du von seinem Wesenstyp, seiner Kraft und seinen Eigenschaften hörst?
Beginne jetzt den Weg der Natur-Prozessbegleitung und wecke dadurch den Erdhüter/ die Erdhüterin in dir!
Die Ausbildung in Natur-Prozessbegleitung schafft für diesen Weg die ideale Grundlage, um darauffolgend eigenständig den Pfad und das Abenteuer eines Erdhüters zu beschreiten.
Information zum Erdhüter-Archetypen
Der Archetyp des Erdhüter ist eine Kraft in uns, die gelebt werden möchte. In machen Texten über dieses Thema, scheint es manchmal so, als strebe dieser Archetyp ein perfektes und makelloses Ideal an. Dazu möchte ich sagen, dass kein Mensch je „perfekt“ sein wird. Immerzu sind wir im Prozess zur vollen Entfaltung, wobei es nach meiner Meinung nie zu einem Endzustand und zu einer vollständigen Verwirklichung kommen wird. Solche Texte über Erdhüters „makellosen“ Weg schenken uns Ausrichtung und Kraft. Sie geben uns Sinn und Motivation, alles zu geben, um für uns, für andere und für Mutter Erde immer besser da sein zu können. Leben heißt im Prozess sein und ist immer ein Geschehen des Werdens. Der Erdhüter weiß darum und sagt zutiefst JA zum Leben.
Sein Wesen wird immer ein Mysterium bleiben, man wird es nie vollständig verstehen und rationalisieren können. Das sollte man meines Erachtens auch nicht. Vielmehr geht es darum, die Seele im Menschen anzusprechen, die immerzu den Wunsch hat, die Reise ins Unbekannte, Mysteriöse, Paradoxe und Philosophische anzutreten.
Man muss das Wesen des Erhüters erleben, um ihn in seiner Gesamtheit begreifen zu können.